Glasharmonika, Gerhard Finkenbeiner
Waltham, MA, USA 1983, Inv.-Nr. 1988-1
XRF wurde unter Umgebungsbedingungen an vier verschiedene Stellen der Harmonika angewendet. Die resultierenden Spektren stimmten klar überein, was auf die Homogenität des verwendeten Glases hinweist. Folglich konnte die Interpretation anhand einer Einzelmessung am Glas des Instruments durchgeführt werden (P1).
Die aus der XRF-Analyse der Glasharmonika resultierenden Spektren, spiegeln die Reinheit des Quarzglases wider, das Gerhard Finkenbeiner nachweislich für seine Instrumente verwendete. Der Website der Manufaktur zufolge, wurden hierfür natürliche Quarzkristalle pulverisiert, gereinigt und geschmolzen, wodurch ein nahezu 99% reines Siliziumdioxid-Glas entstand. (o.O., Alda 1998). Lediglich Spuren von Kalzium, Eisen und Nickel waren festzustellen.
Gläser der beschriebenen Zusammensetzung sind sehr stabil und nicht für Schädigung durch Feuchtigkeit oder Licht anfällig.
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Zitierweise: Charlotte Holzer, „Resultate der zerstörungsfreien Materialanalyse von gläsernen Musikinstrumenten“, in: Materialität der Musikinstrumente. Eine virtuelle Ausstellung.