Materialität der Musikinstrumente
Eine virtuelle Ausstellung

Rebecca Wolf

Buccin, Sammlung Deutsches Museum (Inv.-Nr. 10184). Foto: Deutsches Museum, K. Rainer CC BY-SA 4.0


Diese virtuelle Ausstellung basiert auf der Arbeit der Forschungsgruppe „Materialität der Musikinstrumente. Neue Ansätze einer Kulturgeschichte der Organologie“. Von Mai 2016 bis Oktober 2020 wird die Gruppe von der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs finanziert. Angesiedelt am Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums kooperiert die Gruppe mit den musikwissenschaftlichen Instituten der LMU München und der Universität Wien, dem Centrum Baustoffe und Materialprüfung der TU München sowie der Gruppe „Epistemes of Modern Acoustics“ am MPI für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Die Forschungsgruppe „Materialität der Musikinstrumente“ erarbeitet eine kulturhistorisch orientierte Organologie unter Verwendung von Methoden der Musikwissenschaft, der Material Cultural Studies, der Wissenschafts- und Technikgeschichte. Ihre Mitglieder erforschen Musikinstrumente aus unterschiedlichen Perspektiven als materielle Objekte der Musikgeschichte, als Wissensträger der Handwerkskunst sowie als Experimente der Akustik und Klangforschung. Ein wichtiger Fokus liegt auf den vielfältigen Beziehungen, die Menschen zu Musikinstrumenten, zu Schall erzeugenden Objekten insgesamt, haben können: Menschen erfinden Musikinstrumente, sie konstruieren sie, lassen sie patentieren, spielen auf ihnen und kommunizieren oftmals dadurch und drücken sich künstlerisch aus, sie sammeln sie und erfahren Musikinstrumente und ihren Klang sinnlich.

Diese Bandbreite bildet die Basis unserer Beschäftigung mit so unterschiedlichen Instrumenten wie frühneuzeitlichen Orgeln aus Holz, akustischen Experimenten im Klavierbau, selbstspielenden und frühen elektronischen Instrumenten sowie solchen aus ungewöhnlichen Materialien.
Viel Spaß beim Entdecken und Erforschen – wir sind auf Ihr Feedback gespannt!

Dank

Franz Wimmer: Maultrommeln, 1992. Inv.-Nr. 1992-125. Foto: Deutsches Museum CC BY-SA 4.0

 

Unterstützt haben uns viele Kolleginnen und Kollegen, zum Teil ganz tatkräftig, zum Teil mit wichtigen Ideen. Sie haben uns Material zur Verfügung gestellt und zur Umsetzung dieser virtuellen Ausstellung ganz maßgeblich beigetragen.
Wir danken für alle Unterstützung ganz herzlich: Silke Berdux, Reinhold Böllmann, Ellen Harlizius-Klück, Martin Kirnbauer, Marisa Pamplona, Panos Poulopoulos, Konrad Rainer, Alexander Steinbeißer, Susanne Wittmayer, den Mitarbeitenden von Deutsches Museum Digital, des Forschungsinstituts, der Bibliothek, des Archivs, der Werkstätten, des Sammlungsmanagements, des Fotoateliers, der Restaurierungsabteilung sowie dem Musikteam des Deutschen Museums.

Auch den Fellows und Gästen unserer Forschungsgruppe, Claudio Albrecht, Aaron S. Allen, William Bennett, Walter Chinaglia, Charlotte Holzer, Alexandra Hui, Hanna Kirst, Melle Kromhout, Laurence Libin, David Pantalony, Niko Plath, Stephanie Probst, Martin Rempe und Christoph Reuter danken wir sehr für die inspirierende Zusammenarbeit.

Besondere Unterstützung erhielten wir von Archiven, Bibliotheken und Sammlungen, so danken wir dem Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, dem Universitätsarchiv Heidelberg, den La Guardia and Wagner Archives, New York City und ihrem Archivar Douglas DiCarlo, dem Kurator Darcy Kuronen am Museum of Fine Arts in Boston sowie Carol Lynn Ward-Bamford von der Library of Congress, Washington, DC.

Beth Gahbler, Johanna Spangenberg und Tabea Umbreit danken wir für ihre sorgfältigen und kundigen Übersetzungen der Ausstellungstexte.

Ohne ihre Bereitschaft, sich auf musikalisches Spiel unter gewissen Laborbedingungen einzulassen, wäre vieles gar nicht erst möglich gewesen: Wir danken Rüdiger Herrmann, Bruno Kliegl und Matthew Sadler sehr.

 

Das Kernteam der Forschungsgruppe Materialität der Musikinstrumente: Leon Chisholm, Julin Lee, Katharina Preller und Rebecca Wolf

 

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